Fiverr

Bewertung:

Fiverr ist einer der weltweit führenden Online-Marktplätze für Freelancer. Arbeitgeber können hier nach passenden Freiberuflern für ihre Projekte suchen. Eine Vermittlungsgebühr fällt nur im Falle einer Auftragsvergabe an. Allerdings müssen Auftraggeber die Qualifikationen der Bewerber selbst sorgfältig prüfen, da es keine Matching-Tools gibt.

Vorteile:

• Durch die internationale Ausrichtung von Fiverr können Auftraggeber sowohl deutschsprachige Freiberufler als auch Experten aus anderen Ländern erreichen.
• Fiverr bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, von Webdesign über Buchhaltung bis zu Programmierung, so dass Auftraggeber aus einer Vielzahl von Talenten auswählen können.
• Auftraggeber haben Zugriff auf den Talentpool, um durch Eingabe relevanter Suchbegriffe geeignete Kandidaten zu finden.
• Eine Vermittlungsgebühr wird von Fiverr nur bei Beauftragung eines Freelancers in Rechnung gestellt.
• Freelancer legen ihre Preise selbst fest, so dass Honorare individuell zwischen Freelancer und Auftraggeber gegebenenfalls verhandelt werden können.
• Durch die transparente Preisgestaltung und die Möglichkeit, Angebote verschiedener Freelancer zu vergleichen, können Auftraggeber ihre Ausgaben besser kontrollieren.
• Auftraggeber können vor der Beauftragung mit Freiberuflern in Kontakt treten, um sich über die Qualifikationen für ein Projekt und die Kosten zu informieren.
• Der Kundenservice unterstützt Auftraggeber bei Problemen mit der Projektabwicklung oder einem Freelancer.

Nachteile:

• Aufgrund der großen Anzahl von Freelancern auf der Plattform kann die Qualität der Dienstleistungen variieren.
• Auftraggeber müssen die Qualifikationen der Bewerber im Vorfeld prüfen, was zeitaufwändig sein kann, da es keine Matching-Tools oder persönliche Beratung gibt.
• Eine Banküberweisung als Zahlungsmethode ist nur für Fiverr-Pro-Kunden verfügbar.

Erfahrungsberichte:

Bei Trustpilot erhält Fiverr von über 200 Nutzern 1,5 von 5 möglichen Sternen, was der Gesamtnote „Ungenügend“ entspricht. Fast drei Viertel der Nutzer vergeben nur einen Stern, wobei mangelnder Kundenservice und betrügerische Transaktionen oft kritisiert werden. Im Gegensatz dazu bewerten knapp 15 Prozent Fiverr mit 5 Sternen.

Ähnliche Bewertungen zeigt auch ErfahrungenScout, wo Fiverr von weniger als fünf Nutzern mit durchschnittlich 5,2 von 10 möglichen Punkten bewertet wird. Kritikpunkte sind hier vor allem der mangelnde Support und die Qualität der Freelancer.

Fiverr vs. Freelancer:

Auf Freelancer schreiben Arbeitgeber kostenlos Projekte aus, auf die sich Freiberufler bewerben können. Fiverr verfolgt einen anderen Ansatz, bei dem Auftraggeber die Profile von Freelancern durchsuchen und diese bei Interesse kontaktieren. Beide erheben bei der Projektvergabe eine Vermittlungsgebühr, die bei Freelancer 3 % und bei Fiverr 5,5 % beträgt.

Fiverr vs. Freelance.de:

Freelance.de ist auf die DACH-Region fokussiert und stellt Matching-Tools bereit, damit Arbeitgeber schnell Freiberufler für ihre Projekte finden. Fiverr ist internationaler und bietet einen Talentpool, in dem Auftraggeber selbst nach Freelancern suchen können. Die Servicegebühr auf Freelance.de beginnt bei 10 % und liegt bei Fiverr bei 5,5 %.

Fiverr vs. 99designs:

Fiverr bietet eine größere Auswahl an Freelancern, während sich 99designs nur auf Designprojekte spezialisiert. Beide Portale ermöglichen es, Aufträge direkt an Freelancer zu vergeben. Jedoch bietet 99designs auch die Möglichkeit, Designwettbewerbe auszuschreiben. Die Servicegebühr bei Fiverr beträgt 5,5 %, während sie bei 99designs bei 5 % liegt.