Upwork

Bewertung:

Upwork ist ein rein englischsprachiger Online-Marktplatz für Freelancer, der Auftraggebern Zugang zu Millionen von Freiberuflern aus der ganzen Welt bietet, darunter auch viele aus Deutschland. Die Tatsache, dass mehr als 30 % der Fortune-500-Unternehmen Upwork nutzen, um Freelancer zu beauftragen, spricht für die Qualität des Portals.

Vorteile:

• Auftraggeber können Experten aus einem globalen Talentpool von 18 Millionen Freelancern auswählen.
• Bekannte Marken wie Airbnb, Dropbox, Microsoft oder Samsung nutzen Upwork, um Freelancer für ihre Projekte zu finden.
• Arbeitgeber können Projekte kostenlos auf dem Marktplatz ausschreiben oder über einen Katalog Vorlagen und Projekte einkaufen.
• Neben der Vermittlung von kurzfristigen Projekten bietet Upwork auch eine internationale Personalvermittlung an.
• Ein KI-Matching-Algorithmus erstellt auf Basis der hinterlegten Projektanforderungen des Auftraggebers eine Liste geeigneter Freelancer.
• Auftraggeber haben Zugang zu den Profilen der registrierten Freelancer und können deren Bewertungen einsehen, um das Risiko von schlechter Arbeit oder Betrug zu minimieren.
• Auftraggeber haben Zugang zu Tools, um den Fortschritt ihrer Projekte zu verfolgen und sicherzustellen, dass die Arbeit den vereinbarten Standards entspricht.
• Rechnungen werden über das Upwork-System erstellt, um den Zahlungsprozess einfach und transparent zu gestalten.
• Eine App hilft Auftraggebern, ihre Projekte auch mobil zu verwalten.

Nachteile:

• Aufgrund der großen Anzahl von Freelancern auf der Plattform kann es schwierig sein, die besten Kandidaten zu finden, insbesondere bei der Suche im Projektkatalog.
• Im Gegensatz zu anderen globalen Freelancer-Plattformen wie 99designs, Fiverr oder Freelancer gibt es keine deutsche Sprachversion.
• Andere Portale wie Freelancer oder Junico erheben entweder niedrigere oder überhaupt keine Servicegebühren für Auftraggeber.
• Die Servicegebühr von bis zu 20 % für Freelancer kann talentierte, aber noch nicht etablierte Freiberufler davon abhalten, ihre Dienste auf der Plattform anzubieten.

Erfahrungsberichte:

Auf Trustpilot erhält Upwork auf Basis von über 120 Nutzerbewertungen 1,5 von 5 Sternen, was der Gesamtnote „ungenügend“ entspricht. Vor allem der fehlende Kundensupport, aber auch zunehmende Betrugserfahrungen und die Kosten werden von vielen Nutzern bemängelt.

Auf WebsitePlanet schneidet Upwork etwas besser ab. Die Tester vergeben 3 von 5 Sternen. Bemängelt wird in erster Linie der Preis, während die Benutzerfreundlichkeit beim Einstellen eines Projekts positiv hervorgehoben wird.

Upwork vs. Fiverr:

Upwork und Fiverr sind globale Freelancer-Plattformen, wobei Fiverr eine deutsche Sprachversion bietet, während Upwork nur auf Englisch ist. Beide verfügen über Top-Talente, doch Upwork ist die bessere Option, um Freelancer für komplexere Projekte zu finden. Die Servicegebühr für Auftraggeber liegt bei Fiverr bei 5,5 % und bei Upwork bei 5 %.

Upwork vs. Freelance:

Während Upwork eines der führenden Freelancer-Portale weltweit ist, konzentriert sich Freelance.de auf die DACH-Region und bietet so mehr lokales Know-how. Auftraggebern stehen für die Suche nach Freelancern drei Servicepakete zur Auswahl. Die Gebühren beginnen bei 10 % der Auftragskosten. Upwork berechnet eine Pauschale von 5 % bei Projektvergabe.

Upwork vs. Junico:

Sowohl Upwork als auch Junico sind Freelancer-Plattformen. Während sich Upwork auf Fortune-500-Firmen und komplexere Projekte für Auftraggeber aus aller Welt konzentriert, vermittelt Junico Freelancer der Generation Y und Z in der DACH-Region ohne Servicegebühr für Auftraggeber. Upwork dagegen berechnet Auftraggebern 5% auf das Freelancer-Honorar.